Nienke Homan
In ihrer Rede sagte Nienke Homan, sie sehe NortH2 als Flaggschiff der Wasserstoff-Investitionsoffensive für den Norden der Niederlande. Aber auch aus europäischer und globaler Sicht ist NortH2 ein wichtiges Projekt.
„NortH2 wird der Kickstarter für die grüne Wasserstoffwirtschaft sein. Der europäische Energiesektor wird sich komplett verändern müssen. Wir bewegen uns von getrennten Sektoren zu einer einzigen integrierten grünen Wasserstoffkette. Nur so können wir die Produktion, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff erschwinglich machen.“
„ Wir können das Energiesystem der Zukunft nur gemeinsam realisieren – Unternehmen, Behörden und Fachinstitute. Genau das machen wir hier im Norden der Niederlande. Bestehende Barrieren müssen abgebaut und Beziehungen angepasst werden. Dazu gehört eine gewisse Portion Mut und ein Blick über den Tellerrand hinaus. Wir müssen zeigen, wie wir Probleme überwinden können. Und wir müssen konkret gestalten. Und das ist genau das, was NortH2 macht. Das Projekt bietet einen ambitionierten Ausblick auf 2030 und 2040.“
„Mit dem Ende der Gasförderung in Groningen werden Arbeitsplätze verschwinden. Wir brauchen einen Wandel. Und neue Arbeitsplätze. Mit NortH2 können wir eine saubere Wirtschaft realisieren. Und wenn wir das in großem Maßstab mit einem Projekt wie diesem angehen, wird es uns als Gesellschaft weniger kosten.“
Die Frage, wie die Regierung zur Realisierung der Ambitionen von NortH2 beitragen kann, wurde klar beantwortet. „Wir müssen die Förderung des Projekts unterstützen. In einem neuen Energiesystem müssen wir mit neuen Partnern zusammenarbeiten, mit neuen Industrien. Wir müssen bei der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten für grünen Wasserstoff kreativ sein. Wir können mit gutem Beispiel vorangehen und ihn selbst nutzen, damit es zur Normalität wird. In Groningen wird dies unter anderem mit dem Einsatz von wasserstoffbetriebenen Zügen und Bussen umgesetzt. Eines sollte klar sein: Es gibt kein Zurück mehr. We’re in this together.“